Firmenportrait und Chronik
Was 1956 mit einem Lastwagen ins Rollen kam, hat sich zu einem kaum mehr wegzudenkenden, vielseitigen Unternehmen der Region entwickelt. Der Familienbetrieb wird heute in der zweiten Generation geführt und beschäftigt zwischen 15 und 18 Personen.
Zu den Dienstleistungen der Kägi AG gehören heute Kippertransporte, ein leistungsfähiger Muldenservice, Erdbau, ein grosses Angebot an Felsen und Schottermaterialien, Bauschuttrecycling, ein Sammelhof sowie verschiede Spezialdienstleistungen.
In den Wintermonaten sind zudem drei Lastwagen auf Kantonsstrassen sowie Lieferwagen und Traktoren auf Werkarealen und bei Privatliegenschaften für die Schneeräumung und Glatteisbekämpfung im Einsatz.
Zum Fahrzeug- und Maschinenpark gehören Kipper- und Muldenlastwagen, Bagger, Raupen- und Pneulader, Brecheranlagen, verschiedene Anbau- und Kleingeräte sowie eine grosse Palette an unterschiedlichen Mulden.
Das Tätigkeitsgebiet liegt hauptsächlich im Dreieck Wil, Frauenfeld und Winterthur.
Zu unseren Kunden gehören die unterschiedlichsten Unternehmungen. So aus Strassen- Hoch- oder Tiefbau, des Baunebengewerbes oder Holzbaus, der Industrie und des Gartenbaus. Aber auch die öffentliche Hand wie Gemeinden, Bund und Kanton sowie Korporationen und eine grosse Anzahl von Privatpersonen gehören dazu.
Ein kurzer Blick zurück
1956
Mit dem Kauf seines ersten Lastwagens und der tatkräftigen Unterstützung seiner Frau Paula wagt Firmengründer Walter Kägi den Schritt in die Selbstständigkeit und legt somit den Grundstein für die heutige Kägi AG Wittenwil.
Vorerst als 1-Mann-Betrieb, später mit einem Mitarbeiter, wird mit dem Erwerb eines kleinen Kieswerks auch die eigene Versorgung von Kies und Sand sichergestellt.
1972
Sohn Bruno kommt dazu. Zuerst mit Bagger, ist er später hauptsächlich mit seinem „legendären“ Deutz-4-Achskipper unterwegs.
1982
Nach Abschluss seiner Lehre als Landmaschinenmechaniker kommt mit Sohn Rolf weitere Unterstützung aus den eigenen Reihen. Nebst seiner Tätigkeit als Chauffeur und Maschinist wendet er sich auch der Betriebsführung zu und erledigt Arbeiten im Büro.
1983
Nach Abschluss seiner Lehre als Landmaschinenmechaniker kommt mit Sohn Rolf weitere Unterstützung aus den eigenen Reihen. Nebst seiner Tätigkeit als Chauffeur und Maschinist wendet er sich auch der Betriebsführung zu und erledigt Arbeiten im Büro.
1985
Mit Tochter Anita sieht man dazumal noch eine der wenigen Frauen am Steuer eines schweren Lastwagens – anfangs einem Saurer, später einem für damalige Zeiten moderner MAN mit automatischem Seiten- und Rückladen an der Kipperbrücke.
1986
Der erste Brecher, eine Occassion, wird erworben. Die Sparte Bauschuttrecycling hält Einzug.
Bis 1989
Der Fuhr- und Maschinenpark ist erweitert worden und besteht aus vier Lastwagen, vier Bagger, einem Pneulader, einem Raupenlader, einem kleinen Brecher und einigen Kleingeräten. Nebst den Familienmitgliedern finden drei Mitarbeiter ihr Auskommen im Betrieb.
1989
Paula Kägi tritt in den wohlverdienten Ruhestand. Die Führung des Büros übernimmt Marlies Kägi-Wiedmer.
Im selben Jahr wird eine grosse und moderne Recyclinganlage angeschafft. Bauschuttrecycling wird zu einem wichtigen Standbein und im Laufe der Jahre ständig ausgebaut.
1991
Mit dem Muldenservice hält ein weiterer, heute kaum mehr wegzudenkender Betriebszweig, Einzug. Mit den angebotenen Minimulden sollen die Kunden zur Trennung der verschiedenen Baustoffe animiert werden, um eine umweltfreundliche Entsorgung zu erreichen.
1992
Walter Kägi erreicht das Pensionsalter. Trotzdem denkt er nicht ans aufhören, sondern arbeitet weiterhin jeden Tag von früh bis spät.
1994
Der Muldenservice wird ausgebaut. Nebst den Minimulden und den grossen Rollmulden werden neu auch Absetzmulden angeboten.
1995
In Aadorf wird Industrieland gekauft, um die immer mehr werdenden Mulden zu lagern und später eine Halle darauf zu errichten.
1996
Das Kiesgrubenareal sowie das Bauschuttrecycling werden an den heutigen Standort in Aawangen verlegt.
1999
Die erste Gewerbeausstellung in Wittenwil findet statt. Auch unsere Firma öffnet ihre Türen und erfreulich viele Leute folgen der Einladung in das kleine Dorf. In unserer Festwirtschaft herrscht reger Betrieb und die Küchenmannschaft ist gefordert.
2000
Firmengründer Walter Kägi stirbt nach kurzer Krankheit. Bis kurz vor seinem Tod arbeitet er noch immer jeden Tag im Betrieb mit.
2006
Der Familienbetrieb - im Besitz von Rolf und Bruno Kägi, feiert sein 50-Jahr-Jubiläum. Mit einem Tag der offenen Tür auf unserem Recyclingareal in Aawangen wird der Öffentlichkeit ein interessanter Einblick in unsere gesamte Dienstleistungspalette geboten. Auch das neue Firmenlogo, welches wir uns zu diesem Anlass verpasst haben, wird erstmals präsentiert, und zwar am neuen 5-Achs-Muldenkipper, welcher der Blickfang auf dem Festgelände ist. Im grossen Festzelt herrscht an beiden Tagen fröhliche Stimmung, die Küche wird regelrecht geplündert und der eine oder andere schwingt auch das Tanzbein.
2008
Am morgen des 16. August müssen wir einen dreister Diebstahl feststellen. Der 18-Tonnen-Raupenbagger O&K wurde aus unserer Deponie entwendet. Obschon noch einige Spuren verfolgt werden können, bleibt er unauffindbar. Es muss angenommen werden, dass er ins Ausland gebracht wurde.
2009
Unser Dienstleistungsangebot wird mit einem Heckkran mit Schalengreifer und Palettengabel erweitert. Mit diesem können die verschiedensten Materialen bequem an ihren Bestimmungsort gehoben werden.
2012
Der Gewerbeverein Aadorf und Umgebung präsentiert sich an der Mäss 2012 in Aadorf. Auch wir sind mit einem Stand dabei und können den Besuchern einen Einblick in unsere Tätigkeiten geben.
2013
Unsere beiden Nachbargemeinden Wängi und Elgg präsentieren ihr lokales Gewerbe. Wir bekommen ebenfalls die Möglichkeit, dabei zu sein.
2014
Am Samstag, 09. August 2014 öffnen wir zum ersten mal die Tore zu unserem neuen Sammelhof auf unserem Areal in Aadorf und laden die Bevölkerung zum Tag der offenen Tür ein. Das Interesse ist sehr gross und die Besucher sind erfreut über das umfangreiche Angebot an Entsorgungsmöglichkeiten, welches sich ihnen nun in nächster Nähe bietet.
2016
Die Gewerbemesse öffnet erneut ihre Türen und wir sind auch wieder dabei – ausnahmsweise aber für einmal nicht mit grossen Geräten im Aussenbereich, sondern mit einer «Bastelecke» im Innern der Gebäude.
2017
Auch das Elgger-Innenstädtchen ist wieder auf den Beinen und die Stände der Gewerbetreibenden locken zum Flanieren. Mit unserem Fahrmischer unterstützen wir den Weltrekordversuch für die längste Kugelbahn – und es gelingt.
Kirche einmal anders. So geschehen in unserem Sammelhof, wo sich eine grosse Menge in gänzlich anderer Umgebung zum Gottesdienst einfand.
2019
Sogar in Bolivien ist unser Sammelhof nun bekannt. Die bolivianische Regierung hat bei Ihrem Besuch in der Schweiz auch halt in unserer Entsorgungsstelle gemacht.
2020
Covid 19 – ein Wort, dass es bis dahin noch gar nicht gab. Auch in unserem Betrieb und vor allem im Sammelhof haben die Vorgaben im Zusammenhang mit dem Virus die Arbeitsabläufe verändert.